Minimal-invasive Operationen
Besonders die Methoden der minimalinvasiven Schlüssellochchirurgie ermöglichen es uns, häufig ohne großen Bauchschnitt gutartige Erkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke zu behandeln.
Es ist möglich, nur mittels mehrerer fünf bis zehn Millimeter großer Einstiche in die Bauchdecke zum Beispiel Myome aus der Gebärmutter zu entfernen. Gebärmuttererhaltende Operationen bei angeborenen Fehlbildungen sind so möglich. Bei Befunden, die sich innerhalb der Gebärmutterhöhle befinden, können wir über die Scheide auch diese mit unserem neuen TRIS-Endoskop entfernen ohne dass die Gefahr eines TUR-Syndroms besteht. Das gesamte Spektrum der Eierstock-Operationen ist möglich, auch bei Kinderwunschbehandlung und Endometriose.
Gebärmutterteilentfernungen (LASH) oder die Entfernung der gesamten Gebärmutter durch Endoskopische Operation, kombiniert durch die Scheide (LAVH, TLH) sind Standard.
Bei frühen bösartigen Erkrankungen des Gebärmutterhalses, der Gebärmutter und Eierstocks ist es häufig trotzdem möglich, eine sichere und onkologisch komplette Operation ohne Bauchschnitt durchzuführen oder die Diagnose vorab zu sichern um dann mit Ihnen gemeinsam die endgültige Operation planen zu können.
Der besondere Vorteil der minimalinvasiven Operationen ist die deutlich kürzere Aufenthaltsdauer im Krankenhaus und die schnellere Erholung nach solchen Operationen, bis Sie wieder arbeiten und sich belasten können. Daher sind wir bestrebt, wann immer es möglich ist, diese besonders schonenden Verfahren einzusetzen.